Juckende, rote Kopfhaut, Schuppen, stumpfes Haar. Immer wieder höre ich diese Begriffe im Gespräch mit meinen Kunden, wenn es um das Thema Haare und Shampoo geht.
Da ich selbst bei einem Workshop von einer Frisörin die richtige Anwendung des Haarewaschens gelernt habe und mittlerweile selbst anwende und merke, dass es einen riesigen Unterschied macht, wie man sein Haar wäscht, möchte ich euch diese Infos auch weitergeben.
Also hier kommen meine Tipps 😉
Man braucht nur eine erbsengroße Menge an Shampoo
Du stehst jetzt unter der Dusche und machst dir die Haare nass. Dann nimmst du das Shampoo – nur eine erbsenkleine Menge – NICHT mehr !!! und trägst sie auf das Haar auf. Dabei wirst du merken, dass es nicht wirklich schäumt. Das macht überhaupt nichts, denn jetzt entfernst du mal den ganzen Staub und Schmutz von deinem Haar und öffnest damit auch die feine Haarstruktur.
2 Nun ist der 1. ganz wichtige Schritt zu tun –> AUSWASCHEN und zwar gründlich!!! also d.h. soo viel Wasser wie möglich verwenden, dass Haar heben und auf allen Bereichen reinigen wo du nur hinkommst. Und wenn du denkst, dass es genug durchgespült ist, dann lass nochmal Wasser darüber rinnen.
3 Danach nimmst du nochmal das Shampoo – wieder nur eine erbsenkleine Menge und verteilst sie auf deinem Haar. Du wirst merken welchen Unterschied es jetzt im Gegensatz zum ersten Mal auftragen gibt. Das Shampoo schäumt plötzlich mehr, du hast das Gefühl, du hast viel zu viel Shampoo verwendet, obwohl du genau weißt, dass es nicht mehr als beim ersten Mal war. Jedoch ist nun dein Haar sauberer und kann das Shampoo besser aufnehmen.
4 Was kommt nun? Ja genau, geht es wieder an deine Lieblingsarbeit, das Auswaschen. Also spüle was das Zeug hält.
Erinnerst du dich gerade an deinen letzten Frisörbesuch? Die Frisörin wäscht auch immer gaaaanz lange und mit gaaanz viel Wasser dein Haar aus.
Ja das hat einen Sinn ;-). So, wenn du es jetzt super duper gut ausgespült hast, also wie zu Beginn der Haarwäsche dann lass lieber nochmal Wasser darüber laufen.
Du kannst es dir so vorstellen wie bei einem Tannenzapfen. Er ist zuerst geschlossen, wenn du dann zum Waschen beginnst, öffnen sich die einzelnen Reihen um das Shampoo auch in die unteren Schichten eindringen zu lassen. Wenn du es nun nach dem Ausspülen so belässt, dann bleibt das Haar in seinen vielen Strukturen offen und Staub und Schmutz dringen leichter ein und es wird auch schneller kaputt, weil es ja nicht geschlossen ist und keinen Schutz mehr hat.
5 Darum kommt jetzt der wirklich essentielle Schritt, um das Haar wieder zu verschließen und zu schützen.
Was ist dafür notwendig? Ja richtig der Conditioner und NEIN den brauchen nicht nur die Menschen mit langem Haar wegen der leichteren Kämmbarkeit, sondern alle um ihr Haar zu schließen und zu schützen. Also bitte verwende den Conditioner je nach Länge deines Haares, von einer bis zwei Walnussgröße. Verteile ihn vom unteren Haarende beginnend bis hinauf fast ans Ende, jedoch nicht direkt auf die Kopfhaut drauf.
Dann nimm einen Kamm (bei langem Haar = grobzinkigen) und verteile den Conditioner zwischen deinen Haaren. So sind sie auch danach weniger verhängt.
Ca 2 Minuten einwirken lassen. Ob in einem Handtuch eingewickelt oder ohne das kannst du dir selbst aussuchen.
Wie du diese 2 Minuten in der Dusche verbringen sollst, schreibe ich dir jetzt nicht, das überlasse ich deinem Ideenreichtum ;-). Danach wieder kräftig und mehrmals ausgewaschen.
Was kannst du nach dem Haare waschen noch machen?
Das reine Aloe Vera Gel ist im Shampoo
Wenn du fertig bist und draußen vor dem Spiegel stehst, kannst du noch ein wenig Aloe First Spray zur unterstützenden Pflege und für die Feuchtigkeit auf deine Kopfhaut sprühen. Möchtest du dein Haar stylen, nimm das Aloe Vera Gelly und bring damit dein Haar in die richtige Position.
Nach einigen Haarwäschen klappt das schon, ohne nachzudenken und wird zur Routine. Die Veränderung wirst du selbst merken, wenn du dein Haar angreifst.
Ich wünsche dir viel Freude und genieße die Komplimente die du für dein schönes, gepflegtes Haar bekommst.
